Drogen und Kriminalität?

Kolumbien schleppt sich mit diesem Vorurteil seit Jahren herum. Wir sind in Bogotá (Bed: der Ort, der Leben gibt) angekommen. Bisher keine Drogen und auch keine Kriminalität. Wir fühlen uns sicher. Die Menschen begegnen uns sehr freundlich. Jetzt essen wir erst einmal Frühstück. Danach ins Museum. Hier schauen wir uns die größte Goldsammlung der Welt aus indigenen Stücken an.

Internationales Bogotá

Bogotá ist international und angesagt. Spanier, Mexikaner, Deutsche, Australier. Viele verschiedene Nationen sind hier. Wir sind die ersten Tage in Candelaria, der historischen Altstadt untergekommen. Auf 2300 Metern ist hier zugleich die Partymeile verortet. Das merken wir am Vibrieren des Hauses.

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Fortschrittliches Bogotá

Nicht alle Teile Bogotá’s sind schön. Das Land hat mit Armut zu kämpfen. Der kolumbianische Peso ist von starker Inflation betroffen. Doch gibt es auch sehr fortschrittliche Ansätze zu beobachten. Museen und Theater kosten nur sehr wenig Eintritt. Am Sonntag sind sie sogar kostenlos. Die acht Millionen Stadt möchte seinen Einwohnern einen möglichst barrierefreien Zugang zu Kultur und Bildung ermöglichen. Deswegen gibt es hier auch die größte Bibliothek Südamerikas. Sonntags werden 120 km Hauptstraßen für sportlichen Aktivitäten gesperrt. Die Einwohner nutzen dieses Angebot und kommen mit dem Fahrrad, Inline-Skates oder Joggen.

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Sinnvolle Investitionen

Die Stadt unterstützt auch Street-Art-Projekte, damit die Straßen besser aussehen. Da frage ich mich manchmal, warum so etwas hier, aber nicht in Deutschland möglich ist.

Sicherlich gibt es noch massive Probleme in Kolumbien. Wer mit gesundem Menschenverstand reist kann sich wohl relativ sicher wähnen. Ich würde nachts auch nicht allein in bestimmte deutsche Stadtteile gehen. Würdest Du hierher kommen? Was sagst Du zu unseren Eindrücken?

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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

Vera und Bernd
19. Januar 2016 7:04

wie stets folgen wir euch mit grossem Vergnügen.
Uns überkommt dann die Sehnsucht nach Afrika und den arabischen Wüsten. Die Jahre die wir in den verschiedenen Ländern verbracht haben haben uns süchtig gemacht. Wenn Vera auch Rentnerin ist werden wir wieder losziehen.
Bernd wird in diesem Jahr einen Kurzeinsatz (2 Monate?) in Abuja, Nigeria, machen, soll er.
Bis bald und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel.

Hallo Ihr Beiden. Ich glaube ja nicht, das Vera jemals Renterin wird. Ich glaube sie wird es Frau Wiegers gleich tun. Viele Grüße an die Waschdame. Ich merke auch, wie ich die Welt genieße. Danke für die Handbreit. Bis jetzt haut es super hin. Liebe Grüße auch von Viola

Absolut beeindruckende Fotos von den bunten Wänden dieser Stadt. Der Ansatz die Hauptstraßen am Sonntag für den Verkehr zu sperren sowie für den Sport zu öffnen, finde ich revolutionär und absolut genial. Obwohl ich mir die Umsetzung in Deutschland schwer vorstellen kann. Auch der kostenfreie bzw. kostengünstige Zugang zu Kultur verdient allerhöchste Anerkennung.

Hallo Jan, ja das finde ich auch. Freut mich, dass Du Dir das auch so gefällt. Viele Grüße nach Deutschland