6 Tage schweigen und meditieren lernen: Wozu das denn?
„Ich will mich besser kennenlernen und noch mehr verstehen wie ich funktioniere.“
6 einhalb Tag schweigen, 45 Stunden mit geschlossenen Augen einfach nur da sitzen ohne zu schlafen. Lohnt sich das?
„Für mich, ja.“
Würdest ich es wieder machen?
„Ja.“
Im Juni nahm ich mir vor an einem Meditationsretreat teilzunehmen. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie aus einem Gedanken eine harte Tatsache wird. Der bloße Gedanke wurde mit Energie angereichert, wurde zu einer Entscheidung, wurde zu einer Planung und wurde zu einer Anmeldung mit Flugbuchung. Auf einmal befinde ich mich in Thailand und sehe mich mit der Realität konfrontiert, die ich selbst erzeugt habe.
Nun ist es soweit. Martin und ich haben die letzten Tage im beschäftigten Bangkonk verbracht. Montag mittags geht der Flieger nach Koh Samui. Die Insel ist eher als Mallorka Thailands bekannt. Doch kaum einer weiß, dass es in den Bergen der Insel ein Meditaionszentrum gibt.
Wir checken ein und bekommen gegen Abgabe des Handies und elektronischer Geräte ein Säckchen überreicht. Darin befindet sich ein Mückennetz und eine kleine Decke. Dann beziehen wir den Gemeinschafts-Schlafsaal. Auf uns wartet ein Holzbett mit Holz-Kopfkissen und eine Bastmatte.
6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Lieber Steffen,
mit großer Freude bearbeite ich für mich, gedanklich Deine großartigen Erlebnisse. Auch als Leser nehme ich Teil an Deiner Freiheit ohne Neid , nur voller großer Bewunderung für diesen, Deinen besonderen Lebensweg. Schön das Du diese großartige Reise mit uns teilst.
Wir sind mit den Gedanken bei Dir und Grüßen Dich herzlich aus der Heimat. Ein Bewunderer Deiner tollen Aktivitäten. Grüße auch an Viola von Bernd
Hallo Bernd,
vielen lieben Dank für deinen Kommentar und dein tolles Kompliment. Ich freue mich, dass du Freude an meinen Erlebnissen hast. Grüße an Viola sind ausgerichtet. Viele Grüße und bis ganz bald. 🙂
Steffen
Danke von Herzen, Steffen, für Deinen Bericht aus dem Steffen-Universum 😀
Er hat mich – wieder mal – sehr berührt. Es ist wunderbar, wie Du Dich (mit)teilst!
Ach, freut mich, dass er dir gefällt. 🙂 Viele Grüße und auf ein baldiges Skype-Gespräch. 😀
Hallo Steffen,
bei deiner am 4ten Tag gemachten Erkenntnis bezüglich der Hierarchie -Gefühle, Gedanken, Verhalten – fiel mir unmittelbar der Aphorismus aus dem Talmut ein:
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten
Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Handlungen
Achte auf deine Handlungen, denn sie werden zu Gewohnheiten
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden zu deinem Charakter
Achte auf deinen Charakter, denn er wird zu deinem Schicksal.
Deiner Erfahrung entsprechend wäre also
„Achte auf eine Gefühle, denn sie werden zu deinen Gedanken“
als erster Satz dieses Aphorismus eine Überlegung wert.
Liebe Grüße,
Peter
Hallo Peter, das klingt gut, was du da vorschlägst. Unsere Gefühlsmäßige Wahrheit setzt sich meistens durch – weniger die gedankliche. Obwohl die beiden natürlich eng miteinander verknüpft sind. 🙂 Viele Grüße und Danke für deinen Kommentar.