Ein Rückblick
Ende Juni sind wir auf Bali angekommen, gestern sind wir nach Bangkok weitergeflogen.
In der Zwischenzeit sind wir mit Jörg und Heike gereist und haben Besuch von Sören, Tim und Micha gehabt. Etwa 2.5 Wochen haben wir in und um Ubud gewohnt und den Rest der Zeit in Canggu im Süden von Bali.
Wir haben in Wasserfällen gebadet, Gili Meno und Nusa Lembogan besucht, Steffen hat einen Vulkan bestiegen und einen balinesischen Handleser besucht, außerdem waren wir in der Palmblattbibliothek und vielen Tempeln.
Insel der Götter
Das Insel-Innere ist eine Kombination aus Urwald und Plantagen. Ich finde, Bali fühlt sich rau an. Dunkel. Wild. Hexenhaft. Die Tempel sind schwarz und orange. Überall begegnen uns die Hexen und Dämonen aus Stein. Pflanzen sind sattgrün. Die Reisfelder stellen hellgrüne und strahlende Ausnahmen da. Es ist die Insel der Götter, irgendwie magisch. Wahnsinnig liebenswert. Aber kein thailändisches Beach-Paradies. Weiße Strände mit türkisfarbenem Meer soll es zwar geben, aber bei Canggu ist der Strand dunkel und das Meer tiefblau.
Der Vollständigkeit halber soll erwähnt sein, dass die Insel wahnsinnig müllig ist. Überall, in allen Flüssen, auf allen Straßen, selbst in den Wäldern findet sich Plastikmüll.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Ich war vor 44 Jahren (1972) mal auf Bali. Ich habe schöne – fast idyllische – Erinnerungen kaum mit dem Rummel von heute vergleichbar. Nochmal hinreisen würde ich nicht, da wohl einige Enttäuschung unvermeidlich wäre und mir die Anreise zu weit ist. Ich ziehe heute boreale bis arktische Gefilde vor.
Ja, Bali, hat sich in den letzten 44 Jahren sicher sehr verändert.
Aber die Tempel, die traditionelle Kleidung und Zeremonie sind noch wie früher. Auch die Glöckchen und Gamelan-Orchester.
Ganz liebe Grüße, Viola