Packliste – Viola, 28, weiblich

Seit 6 Monaten sind wir in Mittel- und Südamerika unterwegs. Die besuchten Reiseländer sind Kuba, Mexiko, Kolumbien, Brasilien, Peru und Ecuador. Das ist der Inhalt meines Rucksacks. Das Gewicht des 55 Liter Rucksacks beträgt etwa 12kg.

Viele Dinge sind seit Reisebeginn in und aus dem Rucksack gewandert.

Was ich inzwischen nicht mehr dabei habe: Isomatte, Schlafsack, Mütze, lange Unterhose, zwei Kleider, lange Leinenhose, Karohemd, Taschenlampe, elektrische Zahnbürste und Zahnbürstenköpfe, Mehrfachsteckdose, ein zweites Handtuch sowie einen kleinen Föhn.

Was ich dabei habe, zeige ich dir jetzt in Wort und Bild. Los geht’s!

Kleidung

In Ecuador ist mir einiges an Klamotten abhanden gekommen. Ein, zwei Tops für heiße Tage werde ich jedoch als Nachschub besorgen. Am meisten habe ich meine Sporthose vermisst, doch dann konnte ich von Steffen eine abgreifen.

  • 2 Paar Wandersocken
  • 2 Paar Füßlinge
  • 1 Paar Overknee-Strümpfe
  • 2 Tops
  • 2 Jeans-Shorts
  • 1 Jeans
  • 1 Gürtel
  • 6 Slips
  • 1 Pullover
  • 5 T-Shirts mit Druck
  • 1 Sport-Shorts
  • 1 Sport-BH
  • 1 dünner Pullover
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Outdoor-Equipment

Wie schon oben geschrieben, habe ich das meiste an Zelt- und Camping-Bedarf aussortiert. Warum? „Was wäre, wenn…“ ist mir nicht Grund genug. Wir wohnen stets in Wohnungen, haben Handtücher und Bettzeug. Bei der Machu Picchu-Wanderung wurden Zelte und Schlafsäcke gestellt. Alles, was ich „Vielleicht/Irgendwann/Es könnt ja sein“ gebrauchen könnte, ist weg. Das schont meinen Rücken. Tatsächlich ist das „Vielleicht“ bisher nicht eingetreten.

Die meisten Länder haben warme Temperaturen. Erst oberhalb von 2.600m wird es empfindlich frisch. Da ist die Daunenjacke (Decathlon) gut, man kann sie in ihre eigene Seitentasche stecken. Unverzichtbar sind die Wanderschuhe! Anden oder Dschungel, Kälte oder Regen. Ich hab sie gerne an. Gereinigt und gepflegt werden sie beim Schuhputzer, deshalb habe ich keine Schuhcremes dabei.

  • 1 Paar Sneakers
  • 1 Paar Wanderschuhe
  • 1 Microfaser-Handtuch
  • 1 Paar Flipflops
  • 19 Wäscheklammern
  • 1 Moskitonetz
  • 1 Daunenjacke
  • 1 Regen-Poncho
  • 1 Gymanstik-Band für Sport
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Elektronik

Die meiste Technik hat Steffen in Form von Foto- und Video-Ausrüstung dabei. Ich benutze nur Handy und Laptop. Datensicherung ist im Google Drive.

  • 1 Smartphone
  • 1 Smartphone-Ladekabel
  • 1 USB-Kabel für Smartphone
  • 1 Macbook Air
  • 1 Macbook-Ladekabel
  • 1 Kopflampe
  • 1 Multi-nationaler Steckdosen-Adapter
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Strand und Schwimmen

In Kuba hatte ich keinen Bikini. Es gab auch keinen zu kaufen. Nun habe ich einen aus Mexiko und einen aus Brasilien. Zwei Bikinis zu haben ist mein Luxus. Und fällt auch wortwörtlich nicht so ins Gewicht.

  • 2 Bikinis
  • 1 Kette
  • 1 Paar Ohrstöpsel
  • 1 Mückenstich-Salbe
  • 1 Sonnenbrille
  • 1 In-Ear-Kopfhörer
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Rucksäcke und Taschen

  • 1 55 Liter Rucksack
  • 1 Daypack Rucksack
  • 1 Lama-Rucksack
  • 2 Jutebeutel
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Schreiben und Dokumente

Kopien von Pass, Impfpass und Führerschein habe ich digital und physisch vorliegen. Außerdem Passfotos. Ich führe ein Notizbuch für To Dos und ein Tagebuch mit. Die Bauchtasche hat mir Steffen empfohlen. Sie ist hässlich, aber praktisch um bei Busfahrten und Flügen alles zur Hand zu haben.

  • 1 Mappe mit Kopien wichtiger Dokumente
  • 2 Notizbücher
  • 1 kleiner Geldbeutel
  • 1 Bauchtasche
  • 1 wasserfeste Dokumententasche für Pass, Impfpass, Führerschein und internationaler Führerschein
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Kosmetik und Hygiene

Abgesehen von den Flaschen für Shampoo und Co., habe ich nur eine kleine Kulturtasche dabei. Dort habe ich von allen Kosmetik-Produkten einen Lieling dabei. Nägel lasse ich im Nagelstudio lackieren.

  • 1 Reise-Apotheke im Stoffbeutel aus Mexiko
  • 1 Deo
  • 1 B2B-Creme
  • 1 Rouge
  • 1 Rasierer
  • Haargummis und Haarklammern
  • 1 Labello
  • 1 Haar-Spülung
  • 1 Haar-Shampoo (gleichzeitig Duschgel)
  • 1 Zahncreme
  • 1 Zahnbürste und Schutzhülle
  • 1 Mascara
  • 1 Kamm aus Holz
  • Wattestäbchen
  • 1 Augenbrauen-Stift
  • 1 Concealer
  • 1 Spitzer
  • Nagelknipser, Pinzette, Nagelfeile
  • 1 Menstrutationstasse
  • 2 Paar Ohrringe
  • 3 Armbänder
  • 2 Ringe

Auf dem Bild leider vergessen:

  • 1 Body-Lotion
  • 1 Sonnencreme
  • 1 Mückenabwehrspray
  • Halter für die Zahnbürste
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Schnickschnack

Moccakanne, Kaffee und scharfe Messer sorgen für mehr Komfort und Lebensfreude in den Küchen unserer Airbnbs. Außerdem braucht Steffen ein Küchensieb, um damit seine Saft-Kreationen zuzubereiten.  Diese Dinge habe ich dabei, weil es Lebensqualität bedeutet. Klar, es ist irgendwie „unnötig“. Aber gleichzeitig sind es Dinge, die das Leben schön machen.

  • 1 Trinkflasche 0,5 Liter
  • 2 Messer
  • 1 Mocca-Kanne
  • 1 Packung Kaffee
  • 1 Sieb
  • 1 Zahlenschloss
  • 1 Schere
  • 1 Packung Streichhölzer
  • 1 Objektiv für Steffens Kamera
  • 1 Klebstoff
  • Visitenkarten
  • 1 Stift
  • 1 wasserdichte Hülle fürs Smartphone
  • 1 Stecker fürs Macbook-Ladekabel
  • 1 Adapter für Kopfhörer
  • 1 Licht-Filter für Steffens Kamera
  • 1 Haken fürs Mückennetz
  • 2 Taschen zur Aufbewahrung all dieser Dinge

 

Ufz. Das war’s. Das habe ich dabei. No secrets.

 

Was ich gelernt habe:

Tatsächlich brauchen tue ich fast gar nichts. Ich bin eh lieber in warmen Gegenden und Shorts, Top und Flipflops finde ich ein super Outfit. Platzsparend im Rucksack ist es auch. Auf viele Dinge, die man dann und wann braucht, habe ich inzwischen verzichtet. Das sind so die Waffeleisen, Eismaschinen und Raclette-Geräte des Rucksacks. Man holt sie nur einmal im Jahr raus. Dazu bin ich ein zu großer Lappen. Mit 12kg im großem Rucksack und 3kg im kleinen, bin ich schon bedient genug. Mein Ziel ist es nur so viel dabei zu haben, wie ich auch selbst tragen kann. Deshalb habe ich auch mit Absicht nur 55 Liter gewählt. Am  Anfang war der Rucksack prall gefüllt, heute brauche ich die Zusatz 10 Liter nicht mehr. Ich bin sicher Airbnb macht hier einen großen Unterschied zum Hotel. Ein normaler Haushalt hat einfach alles, was ich mal gebrauchen könnte. Lesen tue ich btw fast nur noch auf dem Laptop. Aus dem dicken Südamerika-Reiseführer haben wir uns nur noch die Teile herausgeschnitten, die wir auch bereisen. Und bei jedem Einpacken des Rucksacks frage ich mich:

Habe ich dieses Objekt verwendet? Werde ich es realistischerweise verwenden?

Wenn nicht – raus damit.

 

Und du so?

Was hast du immer dabei?

Was würdest du auf keinen Fall mitnehmen?

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

Hallo ihr beiden. Das ist wirklich sehr interessant, vor allem die Frage: Welche Kleinigkeit macht für mich einen großen Unterschied bzgl. Lebensqualität (z. B. das Küchensieb)?

Was habt ihr unterwegs zurück gelassen und wie hat sich das angefühlt? Was habt ihr mit den Dingen gemacht, habt ihr sie aufgebraucht, verschenkt?

Hallo Franzi,
schon auf Kuba haben wir viel verschenkt. Dann haben wir teilweise bei unseren Hosts Grabbelkisten zurückgelassen, wo andere Reisende sich bedienen können. Nicht mehr dabei sind: Isomatte, Schlafsack, Mütze, lange Unterhose, zwei Kleider, lange Leinenhose, Karohemd, Taschenlampe, elektrische Zahnbürste und Zahnbürstenköpfe, Mehrfachsteckdose, ein zweites Handtuch sowie einen kleinen Föhn. Also, hauptsächlich Outdoor-Kram.
Und die Klamotten, die wir in Ecuador verloren haben. 😉 Letzteres hat auch geschmerzt. Einfach, weil es unfreiwillig war. Ansonsten war es einfach nur befreiend. Mein Rucksack ist jetzt 3kg leichter.
Steffen hat ein, zwei Gegenstände danach vermisst, aber i.d.R. haben wir die Sachen einfach vergessen. Aus den Augen, aus dem Sinn…

Die Espressokanne ist für mich auch wahnsinnig viel Lebensqualität. Oder ein bisschen Schmuck. Ein lustiger Beutel. Ein scharfes Messer. Für Steffen: Kakao, seine Kamera-Ausrüstung, das Sieb.
Das macht wirklich einen Unterschied.